Die Grundlage zum heiligen Gral der Stromgitarristenzunft, die Röhrenverstärkung, wurde vor 100 Jahren von Robert von Lieben zum Patent angemeldet.

Fender, Marshall, Orange, Ampeg und wie sie alle heissen - ohne

"vorliegende Erfindung (die) bezweckt, mittels Stromschwankungen kleiner Energie solche von großer Energie auszulösen, wobei die Frequenz und Kurvenform der ausgelösten Stromschwankungen denen der auslösenden entsprechen"

- wären die wichtigsten (Sound)bausteine des Rock neben den Gitarren undenkbar, genauso undenkbar wie die quasi-religiösen Diskussionen um Ruhestromeinstellung der Röhren und deren Auswirkung auf den Sound, oder welche Röhre in welcher Verstärkungsstufe was besser macht.

Meine Lieblings-Online-Kneipe wäre nur halb so unterhaltsam, und die dort organisierten Sessions auch nur halb so laut, höchstens.

Danke, Robert!

via: heise.de