Hm, uhm, tschuligung, doch nochmal Werbediskussionscontent...

Es gibt einerseits die jenigen, die Werbung in Blogs eher kritisch gegenüber stehen, aus den unterschiedlichsten Gründen, und dann die jenigen, die gerne Werbung in ihren Blogs hätten, weil man damit Geld verdienen kann, völlig unerheblich, ob das ein paar Cent oder ein paar Kiloeuro sind. Für die ist Adical bestimmt eine gute Sache, nehme ich mal an. Wird sich zeigen.
Robert schreibt in seinem Adical-Unterstützen Beitrag unter anderem:

(...) ob man damit nun 10, 100, 1000 oder gar 10000 Euro als teilnehmendes Blog verdienen mag, ist ein gewaltiger Unterschied zu 0 Euro. Wenn also für einen 100 Euro wenig sind, möge er gerne rausgehen und Erde fressen, um die Realität auszukosten. Wieviele kennt Ihr, die glücklich wären, wenn sie 100 Euro mehr in der Tasche hätten? Ich kenne viele, sehr viele Blogger. Ich habe insofern null Verständnis für verwöhnte Großtstadtbubis, die den Unterschied zwischen Null und Was Verdienen nicht mehr kennen, weil in ihrer Welt scheinbar andere Realitäten gelten. Zumal, nicht jeder ist in der glücklichen Lage, sein Blog vernünftig monetarisieren zu können. Wenn das also ein Dritter übernehmen kann, wunderbar! Wenn es nicht klappt, so what, its business. Nur die Starken, Glücklichen und Fleißigen überleben. (...)

Als Replik auf hier und da geäusserte Kritik an den (Besucher)Zahlen der Adical-Blogs. Hm.

Ich kann jetzt nur für mich selbst sprechen - ich mache das Blog hier doch nicht, weil ich damit Geld verdienen kann, oder gar Geld damit verdienen will. Und genau da kommen die Kritiker und die Befürworter der Blog-Werbung nicht zusammen, weil sie von zwei völlig unterschiedlichen Warten aus argumentieren. Für die einen ist das Blog, sobald es eine gewisse "Relevanz" erreicht (wie auch immer diese ermittelt und bewertet wird), "vernünftig monetarisierbar", und für die anderen ist es der Vorgarten, das Schlafzimmer oder was auch immer, jedenfalls nichts, wo sie Werbung hinhängen würden.

Aber vielleicht bin ich da auch etwas naiv, es scheint ja genug Leute zu geben, die fest davon ausgehen, dass es genug Werbetreibende gibt, die gerne auf (in der Regel) private Blogs wollen, und ebenso genug (private) Blogbetreiber, die monetarisieren wollen.

Naja. Den Kopf muss ich mir ja nicht machen. Ich geh' jetzt lieber vor die Tür, Erde fressen.