Eine neue große WordPress-Version ist vor einigen Tagen erschienen, und diese Version hat es ordentlich in sich.
Ich habe mir noch nicht sehr viele Beiträge in Foren und Blogs durchgelesen, aber was ich bislang gefunden habe, lässt mich zunächst zögern, das Update durchzuführen.
Es gibt einiges an Änderungen in der Datenbankstruktur, hauptsächlich, um ein "kickass taxonomical system" zu einzuführen, was unter anderem ermöglicht, das nun auch Tagging fester Bestandteil der Distribution ist und nicht mehr über externe Plugins relaisiert werden muss. Was diese Umstellung für ein heftig Template-gemoddetes Blog wie meines hier bedeutet, möchte ich mir im Moment nur oberflächlich ausmalen - Import aller Tags von UTW nach WP-Tags (ein Import-Modul ist mit a Board), dann Anpassung fast aller Templates an die neue WP-Tag Funktion... urghh.
Wie immer, wenn an der Datenbank-Struktur Änderungen gemacht wurden, besteht die Gefahr, dass eingesetzte Plugins nicht mehr funktionieren. Urggh again.
Ja und dann die ganze Aufregung darüber, dass WP nun nach Hause telefoniert, um darüber zu informieren, ob es Aktualisierungen für eingesetzte Plugins oder WP selbst gibt. Eigentlich eine nette Funktion, nur - es lässt sich nicht abstellen. WP sendet alle 24h Informationen über die installierten Plugins, deren Aktivierungs-Status sowie die URL des Blogs an den Server api.wordpress.org.
Darüber hinaus haben sich die Leute bei wordpress-deutschland.org überlegt, dass es eine gute Idee wäre, ein Link-Werbungs-Plugin gleich mit in die Distribution aufzunehmen (wobei das schon bei dem Update auf 2.2.3 mit drin war) - auch das hat heftige Diskussionen ausgelöst.
Mein Fazit: Einerseits bin ich heiss auf die neuen Features (vor allem das nun jQuery komplett verwendet wird), andererseits habe ich ziemlich viele Plugins im Einsatz und einen Haufen heftig modifizierter Templates - da möchte ich ungern rangehen müssen. Hach.