Bücherverbrennung auf dem Römerberg in Frankfurt am 10. Mai 1933.

Nein, die Bücher brannten nicht gut, damals vor 75 Jahren. Und deshalb mussten die Mitglieder der nationalsozialistischen Studentenschaft auf dem Römerberg immer wieder Petroleum in die Stapel der Werke von Erich Maria Remarque, Fritz von Unruh, Ernst Glaeser, Erich Noth, Walter Mehring und vieler anderer schütten. Auf einem Rollwagen, gezogen von zwei Ochsen, hatten die NS-Studenten unter Führung von Georg Wilhelm Müller die Bücher aus der Universitätsbibliothek herangeschafft.
Auf dem Römerberg wird der bizarre Zug, der vorher durchs Westend führte, von etwa 15 000 Schaulustigen erwartet. Eine Kapelle spielt auf. Das Petroleum stinkt und rußt. (...)

(Hervorhebung von mir)

fr-online.de