Ein Gastbeitrag im Blog von Alvar Freude spekuliert darüber, woher die UvdL ihre "falsch interpretierten und nicht belegbaren" Zahlen hat:

(...) die Behauptung es gebe einen am „schnellsten wachsenden“, boomenden, kommerziellen Massenmarkt für Kinderpornographie im frei zugänglichen Teil des Internet, ist überhaupt nicht belegt und ohnehin völlig unplausibel. Frau von der Leyen bekämpft ein Problem, das es so gar nicht gibt. Im Ausgleich tut sie dafür nichts, um die wirklichen Probleme zu bekämpfen. Das Quellenstudium im Internet belegt nur, dass sich Ursula von der Leyen nicht wirklich fachlich hat beraten lassen, sondern ungeprüft Behauptungen eines Vereins übernommen hat, dessen Medienkompetenz ersichtlich zweifelhaft ist. (...)

- Incompetence Not In Danger


Die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e.V. (GVU) schreibt in der Pressemeldung zu ihrem "diesjährigen Strategiemeeting":

(...) Fortgesetztes Engagement für ISP-Kooperationsmodelle
Der Erfahrungsaustausch der Tagungsteilnehmer erstreckte sich auch auf politische und operative Perspektiven möglicher Kooperationsmodelle mit Internet Service Providern (ISPs) gegen die illegale Massenverbreitung von urheberrechtlich geschützten Werken. Versuche zur Entwicklung solcher Lösungen brachten in den drei Ländern aufgrund erheblicher Zurückhaltung von ISPs und mangelndem politischen Willen bislang zwar keine greifbaren Ergebnisse. Dennoch sind die DACH-Organisationen nach wie vor von den Vorteilen dieser Konzepte für alle Beteiligten überzeugt. Daher werden sie weiterhin Überzeugungsarbeit für einen solchen ressourcenschonenden Ansatz eines effektiven Schutzes von kreativer Leistung im Internet leisten. Roger Chevallaz, Sprecher der SAFE, betont: "Internet Service Provider, die durch Untätigkeit den Zugang zu Kinderpornographie ermöglichen, handeln besonders verantwortungslos. Internet Service Provider, die durch Untätigkeit den kostenlosen Zugang zu schöpferischen Werken ermöglichen, handeln einfach verantwortungslos. Es ist Zeit, dass Wirtschaftsunternehmen Verantwortung übernehmen - egal in welchem Bereich sie tätig sind."

Ich bin mir sicher, Kinderschänder fahren auch Auto. Ich finde, man sollte deshalb allen Bürgern die Autoschlüssel abnehmen und diese nur nach Vorsprache beim örtlichen Polizeirevier, unter Vorlage eines Fahrtenbuchs, herausgeben. Am Besten sollte man die Autohersteller dazu verpflichten, ein System bereitzuhalten, was nur Fahrten, die auf solche Art genehmigt sind, zulässt.