Ich teste gerade mit einem neuen vielversprechenden Werkzeug zur Vernetzung aller möglichen Dienste, die es da so gibt, da draussen so im weltweiten Gewebe:
ifttt.com - unter diesem schönen Namen verbirgt sich ein Gebilde aus "Tasks", "Triggers", "Actions" und "Channels", die man miteinander kombinieren kann, um zb (wie in diesem Test hier) zu erreichen, dass ein Post hier im Blog auch auf meiner Facebook-Seite angeklebt wird. Es gibt jede Menge "Channels", also Services oder Protokolle, die man benutzen kann, zb RSS, EMail, Börsenschnickschnack, WordPress, Twitter, Facebook und noch vieles mehr. Je nach ausgewähltem Channel stehen einem dann verschiedene Bedingungen oder Aktionen zur Verfügung, die dann eine Aktion auf einem anderen Channel auslösen können. Mehr dazu (kind of) steht auf der ifttt-Seite.
Ich habe mich noch nicht tief reingebohrt, aber auf den ersten Blick lässt sich das Ganze ziemlich leicht und selbsterklärend zusammenstellen, wobei ich mir vorstellen kann, dass da durchaus auch komplexe (Ketten)reaktionen gebildet werden können.
Der Vorteil gegenüber den Angeboten, die die einzelnen Plattformen schon bieten, um die anderen Plattformen zu bespielen, liegt m.E. darin, dass man alles an einer Stelle verwalten kann und durch die Kombination der verschiedenen Channels unabhängiger ist. Wie immer, wenn Dinge zentralisiert werden, stellt sich aber auch hier die Frage, was dieser Service mit den anvertrauten Zugängen und Daten so anstellt. Für diesen Test hier musste ich z.B. die Daten eines meiner WordPress-User preisgeben (Username und Passwort) und der ifttt-Facebook Anwendung mein letztes Facebookdatenhemd anvertrauen - das Ding könnte momentan so ziemlich alles mit meinem FB Account machen, was ich auch machen kann. Da muss man letztlich wieder abwägen, was einem der Nutzen eines solchen Services wert ist. Zu Testzwecken lasse ich das mal so, kann mir aber vorstellen, dass ich ifttt Rechte ziemlich bald wieder entziehen werde.
Das werde ich definitiv mal im Auge behalten.