Mach's gut und danke, dass Du einen sehr sehr großen Teil in meinen prägenden Jahren eingenommen hast. Nächtelang labern in Deinem Strich-Achter Benz, wenn alle Läden schon zu hatten. Den gewollt subversiven Briefverkehr inklusive sozialistischer, okkulter und anarchistischer Symbole auf die Briefumschläge gemalt, mit denen Du mir die selbst aufgenommenen Punk-Tapes in die Kaserne schicktest, während ich die Armee von innen kennengelernt hatte, und der Spaß, ob das ankommt…


(es ist angekommen)

Die ersten Gehversuche als Band, DINA13, was waren wir mutig, konnten nix, aber wollten das Richtige…
… Dein trockener Humor, Deine unverholene und doch so treffend vernichtende Kritik meines damaligen Freundinnenbeuteschemas…
Durch Dich habe ich die wirklich guten Bands kennengelernt. Du hast mich zuerst in die Batschkapp und ins Cookies geschleppt.
Ich hätte Dir das wahrscheinlich nie ins Gesicht gesagt, weil, bis es zu spät ist, war es mir nicht klar: Du warst sehr wichtig für mich und mein Leben wäre anders verlaufen, wenn wir uns nicht begegnet wären.

🖤

Du fehlst mir, einfach weil Du auch in den letzten Jahren, in denen wir nicht mehr so viel Kontakt hatten, zu meinem Hintergrundrauschen gehörtest. Ich wusste, Du bist da draussen, und man läuft sich bestimmt irgendwo über den Weg, und wenn, dann macht es sofort wieder Klick.

Krebs ist ein Arschloch.