Ich blicke auf diese ganze Entwicklung mit dem Erstaunen eines Webentwicklers, der bisher ziemlich gut mit dem traditionellen LAMP-Stack zurechtgekommen ist. (…) Der Aspekt der Inhaltspflege wird fast nicht besprochen. Man solle halt diese geilen Front Matter-Dateien anlegen, die dann per Git ins Repo pushen, und dann wird das von einem Buildingprozess auf die Livedomian deployed. Alles klar, damit können nur absolute Webnerds ihre Inhalte pflegen. (…) Normale Redakteure brauchen aber ein gutes CMS. Also sind wir gezwungen, ein sogenanntes „Headless CMS“ zu nutzen (…) so richtig komfortabel fühlt sich das dann nicht mehr an, wenn man damit auf agile Weise „On-the-fly-Templating“ betreiben will, wie ich das meistens bei meinen Kundenwebsiten tue: Hier mal schnell ein paar Felder im CMS ergänzen, flott das Template für die Ausgabe anpassen, schon beherrscht die Website ein paar neue pflegbare Datenstrukturen, und das alles quasi im laufenden Betrieb, wenn man möchte.

Danke Gerrit, Du formulierst exakt das, was mir auch seit längerem durch den Kopf geht. Gerade kürzlich ging eine Welle durch meine kleine Webbubble, wo $DieLeute superexcited waren, dass man ein KirbyCMS headless als Inhaltspfleger für ein 11y betreiben kann, und ich verstehe bis heute nicht, warum ich das machen möchte. 🤷🏼‍♂️

PS: Die Diskussion/Kommentare unter dem Mastodonbeitrag von Gerrit ist/sind auch lesenswert.